Über den 1931 entdeckten Beagle Kanal, einer natürlichen aber stellenweise nur 2 und max. 16 km breiten Wasserstrasse im Süden Feuerlands erreichen wir dann Ushuaia, das zu Argentinien gehört und das mit rund 70‘000 Einwohnern die südlichste Stadt der Welt und Ausgangspunkt für Antarktisexpeditionen ist. Hier endet auch die Ruta Nacional 3 (Teil der Panamericana, die Alaska mit Feuerland verbindet). Unser Ziel ist nicht die Antarktis sondern der 63‘000 ha grosse Tierra del Fuego National Park, der mit einer einzigartigen Natur aufwartet. Es ist ein subarktischer Wald, wo die Bäume ganz langsam wachsen. Viele nahe beieinander stehende und oftmals verschlungene Langa-Bäume (Südbuchen) stehen hier und ausser Vögeln überlebten nur Füchse und die eingeschleppten Biber und Hasen, jedoch keine weiteren Säugetiere. Auf dem Wasser sind Kormorane, Möven und Seelöwen auszumachen. Natürlich gibt es einen Fotostopp an der „end of the world“ Markierung. Zwei Zeltplätze gibt es in diesem Nationalpark und jetzt im Sommer (bei max. 10°C) sind auch tatsächlich einige Zelte und Camper auszumachen. Die Anden, die über 100 Gipfel von 6000 m Höhe und mehr verzeichnen, verlaufen hier auf Feuerland quer und sind schneebedeckt.