Über die „strait of Magellan“ wird Punta Arenas erreicht, Ausgangspunkt zum Torres del Paine Nationalpark im chilenischen Teil Patagoniens, der zwischen subpolarem Wald und der Patagonischen Steppe liegt, aus Bergen, Fjorden, Seen und Graslandschaften besteht und zum grossen Teil vergletschert ist. Leider verhindert der peitschende Pazifikwind bei Windstärke 8 und einer noch höheren Prognose, dass wir an Land gehen und unseren geplanten Ausflug durchführen können. Das Schiff wird regelrecht vom Pier weggeschoben und der Kapitän beschliesst, die Übung abzubrechen: safety first. So geniessen wir halt eine langsame, unvergessliche Fahrt durch die Fjorde und an den vielen Inseln, den malerischen Inlets, Gletschern und runden, zerklüfteten Gipfeln vorbei. Die Hügel sind nur an den windgeschützten Orten mit Bäumen bewachsen, an den meisten Orten ist der Fels nur mit Gras überwuchert, entsprechend ist das Gebiet auch hier immer noch äusserst dünn besiedelt, und eigentlich nur vom Wasser aus zugänglich.