Kürzlich haben wir den Wegweiser zur Barrage de Talza gesehen, uns informiert und schon ein paar Tage später sind wir hingefahren. Die bis 5,6 Mio.m3 Wasser des Figari-Staudamms werden für die Bewässerung, die Wasserversorgung und Wasserkraft verwendet. Von einem Parkplatz am Ufer führt ein guter Naturweg von ca. 15 km rund um das zur Zeit bis oben gefüllte Rückhaltebecken. Wir begnügen uns mit einem Teilstück und geniessen bei bedecktem Himmel und um die 15°C die schöne Tour bis zur Staumauer. Auf der einen Seite haben wir dabei immer das dunkle Wasser, auf der anderen Seite einen Abhang mit vielen Korkeichen und Macchia-Gebüsch. Erst aus einer Drohnen-Höhe von ca. 100 m ist das Ausmass des langgezogenen Sees richtig zu erkennen und auch dank einer Drohnen-Aufnahme sind wir 5 Schweizer endlich einmal gemeinsam auf dem Foto !

Die Handwerker hier scheinen sich Zeit zu lassen, bis sie kommen resp. die Aufträge erledigen, wie wir beobachten konnten. Auf einer Baustelle, die wir letztes Jahr in demselben Zustand sahen, liegt aber wohl ein anderes Problem vor. Hingegen sind die Gärtner seit geraumer Zeit sehr tätig, wohl um vor der Ankunft der Hausbesitzer die Grünflächen gemäht und die Bäume gestutzt zu haben. Nervig, stinkig und unverständlich (gar verboten jedoch keiner kümmert sich darum) aber sind deren Gewohnheiten, die Grüntour-Entsorgung zu sparen und die Haufen direkt vor Ort anzuzünden; Der Ausstoss von Kohlendioxid (CO2) ist einer der Hauptverursacher des Klimawandels. Die Europäische Union hat offiziell ihre Klimaziele beschlossen. Der Beschluss sieht vor, die Treibhausgas-Emissionen der EU bis zum Jahr 2030 um mindestens 40 Prozent verglichen mit dem Stand von 1990 zu senken.