Samstag,16.3.19

Nach 2 ½ Tagen am Ätna mit Sonne, blauem Himmel und toller Fernsicht und dem schnellen Wechsel auf starken Wind, Schnee und Eis, keine 12 Stunden später wieder relativ warm, Sonne vom azurblauen Himmel und fantastische Aussicht, haben wir unseren Platz verlassen. Durch eine von alten Lavaströmen gekennzeichnete, früher waldige Gegend erreichen wir wieder Meereshöhe bei Catania. Ohne uns auf diese Stadt näher einzulassen wählen wir den direkten Weg an die Nordost-Spitze Siziliens, nach Messina und suchen dort den Fährhafen auf. Kaum ist das Ticket (€ 94.-) erworben, schluckt uns schon das ‘autotraghetto stretto di Messina’ und spuckt uns nach nur 30 Minuten Überfahrt auf dem Festland wieder aus. Unsere sizilianische rassige Schönheit Pipa hat damit wieder ein Novum beispiellos gelassen, sozusagen im Schlaf gemeistert. Bei 20°C und Sonnenschein fahren wir dann durch Kalabrien, dessen hügelige Landschaft mit den vielen Zitrus- und Mandelplantagen, Feldern auf denen häufig Schafe zu sehen sind und blühenden Frühlingsblumen auf grünen Wiesen uns erneut begeistern. Für heute ist Falerna Marina, wo wir auf der Hinfahrt schon einen prima Stellplatz direkt am Ionischen Meer besetzen konnten, unser Ziel. Auch jetzt, fast einen Monat später, präsentiert sich das Feriendorf noch leer und unvorbereitet auf die sommerlichen Touristenströme; umso besser für uns! So können wir einen ruhigen, sonnigen Spätnachmittag am Strand verbringen. Nichtsdestotrotz, denn es ist ja schliesslich Samstagabend flanieren doch recht viele Leute um die Sonnenuntergangszeit der Meeres-Promenade entlang und die jungen Leute treffen sich in Gruppen am Strand. Es rauscht schon wieder um unser WoMo herum, dieses Mal ist es nicht der Wind, sondern die Wellen einschlagen.