Dienstag, 10.9.19

Wir haben uns – mit Erlaubnis der Shop-Managerin – über Nacht auf den Lidl-Parkplatz gestellt. Dies, weil wir in der map gesehen haben, dass es daran anschliessend einen Park hat. Es ist ein sonniger Morgen und die Enten, Hasen und Tauben sind auch schon auf, als wir unsere Morgenrunde im Park drehen. Nach dem Einkauf sind wir das erste Mal nach längerer Zeit wieder so richtig unterwegs: es fühlt sich gut an!. Auf der ‚23‘ passieren wir Växjö, stellen fest, dass hier wieder vermehrt Laubbäume, namentlich Birken, wachsen, die bereits recht viele gelbe Blätter zeigen. Auch die uns vom Norden bekannten Elch-Warnschilder sind in den Waldgebieten wieder zu sehen, später wechselt die Warnung auf Wildschweine und nochmals später auf Rehe. Über Mittag stoppen wir beim ‚Huseby Bruk‘, einer grossen Anlage mit einem Schloss, samt Teich und Bach sowie verschiedenen alten Werkstätten wie Schlosserei, Mühle, Schreinerei und Pferdestallungen. Jetzt in der Nebensaison sind die Gebäude nur mehr am Wochenende zugänglich und so sind wir mutterseelenalleine auf dem Areal unterwegs und können uns – von aussen – alles gemütlich anschauen. Am Nachmittag bewölkt sich der Himmel und wird rasch schwarz. Als wir beim Bosjökloster (einem ehemaligen Nonnenkloster) in Höör, am See Ringsjön, halten, entleeren sich die dicken Wolken begleitet von Blitz und Donner. Die Hunde ziehen sich unter die Tische zurück und bleiben lieber in der trockenen, warmen WoMo-Stube; der Ausgang kann warten. Das Areal beherbergt nebst dem Klostergebäude auch eine Kirche, ein Restaurant und eine Boutique sowie natürlich schöne alte Bäume und Gärten, daneben gibt’s noch einen Golfplatz. Doch das alles wollen wir dann morgen im Morgensonnenlicht anschauen, heute hatten die Hunde, die ohne Regenschutz unterwegs waren, keine Lust dazu.