Im Januar 2019 hatte ich dann das Vergnügen, zusammen mit meiner Schwester einige Highlights der südamerikanischen Küstenregion kennenzulernen. Start war im „Paris von Südamerika“, in Buenos Aires, der Hauptstadt des aktuell aufgrund der hohen Inflation in den Schlagzeilen zu findenden Argentinien, einem etwa 8 x so grossen Land wie Deutschland. Hier auf der Südhalbkugel ist Sommer und entsprechend erwarten uns Temperaturen um die 30°C. Die vielen z.T. noch lila Blüten tragenden Jacaranda Bäume und die Sauberkeit in der Stadt fallen sofort positiv auf. Der Recoleta Friedhof ist voller im letzten Jahrhundert von reichen Familien erbauten Mausoleen; sie sind aufwendig gestaltet und stehen Wand an Wand, sind aber mangels Geld nun meist dem Verfall preisgegeben. Schön kühl ist es in der reich geschmückten Kathedrale, in der Jorge Bergoglio, der heutige Papst Franziskus der I. früher predigte. Im Hafenviertel La Boca überraschen die farbig angemalten Wellblech-Häuser, die aus dem Blech abgewrackter Schiffe gebaut wurden. Ohne die typische Tango Show am Abend geht es natürlich nicht. Die lange Fussgängerzone ‚Calle Florida‘ ist am Samstag erst ab 9 Uhr langsam belebt und die meisten Geschäfte schliessen bereits um 13 Uhr wieder; auch am Sonntag ist ‚tote Hose‘. Die meisten Einwohner der Stadt fahren über’s Wochenende raus an einen der langen Strände.