Samstag, 6.7.19
Heute ist ein Putz- und Einkaufstag, was immer viel Zeit in Anspruch nimmt. Wir fahren also von Forsol zurück nach Hammerfest und finden dort überraschend im Europris überzeugende Angebote für die Hunde. Pipa hat sich während einer gewissen Zeit den Spass daraus gemacht, Luso an der Leine zu führen. Das ging so, dass sie sich in die Leine von Luso verbiss und ihn daran herumzerrte. Trotz jeweiliger Intervention hat sie es geschafft, die Leine tüchtig zu schwächen; und hier haben wir diese nun ersetzt, zusätzlich gleich neue ‚Gstältli‘ angepasst, kurz eine ganze Garderobe mal drei erstanden! Danach ist schon wieder Zeit für den Mittagsspaziergang, den wir beim Flugplatz, ums Seelein herum und im Neubauquartier vorbei machen. Die sich kurz etwas angehobene Wolken-Nebel-Decke senkt sich wieder und man hat manchmal fast das Gefühl, der Himmel parkiere demnächst auf dem Kopf. Am Quai, beim WoMo-Platz stellen wir unser Gefährt dann ab, lassen den Hunden ihren Mittagsschlaf und machen uns zu Fuss durch das Städtchen. Für die Abfahrt der Hurtigruten sind wir eine Stunde zu spät, dafür können wir einen weissen Belugawal beobachten, der ganz entspannt im Hafenbecken schwimmt und sich offenbar dem Publikum präsentiert. Hin und her, mal auf dem Rücken, mal seitwärts, dann kommt er an die Oberfläche und öffnet sein Luftloch, um gleich danach elegant mit nur einer kurzen Schwanzflossen-Bewegung wieder zu tauchen. Er ist seit zwei Monaten Gast hier und wird von Fachleuten gefüttert, wieso er auch schon einen Namen erhalten hat: Hvaldimir. Über ihn wurde schon in den Nachrichten berichtet und vermutet, es sei ein Spionagewal und stamme von der russischen Kolahalbinsel. In der Stadt selbst scheint es nicht gut zu laufen, es sind viele Geschäftslokale leer, viele Häuser sehr mitgenommen und ungepflegt; nur gerade in der Hafengegend, wo täglich 2x die Hurtigruten anlegen schaut es besser aus. Natürlich gehört das obligate Foto mit den Eisbären vor dem Rathaus zum Pflicht-Klick; obwohl sich die Stadt aktuell überlegt, sich von Eisbären- in Belugawal-Stadt umzubenennen. Es gibt für uns keinen Grund, länger zu bleiben, also fahren wir die 60 km bis Skaidi auf der ‚94‘ , dann auf die E6 zurück und beziehen kurz vor Olderfjord im Birkenwald ‚Stellung‘. Unter den Biken blühen kleinste gelbe Stiefmütterchen, und zwar grosse Parzellen voll, soooo schön!





































































