In vollen Zügen geniessen wir die warmen sonnigen November-Tage. Nach dem Aufstehen, jeweils mit dem Sonnenaufgang, spazieren wir zu fünft dem Strand entlang. Dabei gehen wir zuerst auf grobem Sand und etwa Rasen, dann wird der Sand von Bucht zu Bucht feiner, bis zu pudrig. Links das Meer und die aufgehende Sonne, rechts Pinien, einige Laubbäume und zurückversetzt wenige Häuser. Da deren Areale mehrheitlich etwas höher gelegen und eingezäunt sind, können die Hunde hier ohne Leine laufen. Nach etwa einer halben Stunde setzen wir uns hin und lassen den Blick schweifen, bevor es die gleichen Strandabschnitte wieder zurück geht. Ausser ab und an mal einem Jogger haben wir das ganze Gebiet für uns alleine. Wieder im Haus werden zuerst die Hunde versorgt, dann genehmigen wir uns ein ausgiebiges Frühstück.
Einige von früher in guter Erinnerung behaltene Ecken von Süd-Korsika haben wir in dieser Woche besucht. So sind wir bei Traumwetter dem Fluss Oso entlang durch die Macchia spaziert, sind im Sand des FKK-Strand Villata (in Textil) gelegen, waren im Naturschutzgebiet von Lovu Santu unterwegs und haben den Umsetzer aria puzzosa oberhalb von Conca angepeilt.
Im 2. Teil folgen die Fotos, die wir während 2 Tagen bei einem Trip zum Stausee l’Ospedale gemacht. Dieser in einem grossen Naturschutzgebiet gelegene Stausee enthält nach den heissen Sommermonaten nur noch wenig Wasser, so dass wir quasi auf dem Seeboden umherlaufen konnten.
Ausser jungen Kätzchen, einer gelb-grünen Zornnatter, einigen Eichelhähern und Kühen sind uns bisher keine Tiere und keine blühenden Büsche ‘vor die Linse’ gekommen. Nur gerade der Erdbeerbaum trägt orange bis rote Früchte und trägt so etwas Farbe in die dank Nadelbäumen immergrüne Natur.