Dienstag, 13.8.19
Heute heisst es wieder früh aufstehen, denn wir werden schon um 06:30 Uhr an der Fähre erwartet und zuvor müssen die Hunde ja noch raus. Trotz Reservation werden wir zuerst aufgehalten, weil üblicherweise so hohe Fahrzeuge nicht mitgenommen werden … liegt’s am 13.? Aber, heute sei nicht ausgebucht und man habe halt kleine Reserven … also schlussendlich klappt es – gegen Aufpreis – doch noch. Mit dem Anhänger voran, also retour manövriert Nils unser Gespann problemlos in die Gotlandia II. 2 ¼ Stunden später sind wir immer noch in Schweden, aber auf der Osteeinsel Gotland, genauer in deren Hauptstadt Visby, die UNESCO-Weltkulturerbe ist. Am Königsweg stoppen wir schon bald darauf, um uns die fast vollständig erhaltene mittelalterliche Stadtmauer, das Wahrzeichen der früheren Hansestadt, anzusehen. Sie ist 3,35 km lang, bis zu 12 m hoch und wird von 44 Türmen und 3 Stadttoren durchbrochen. Darum herum liegt ein Park dem man noch deutlich die Spuren des Mittelalterfestivals ansieht, das letzte Woche zig tausend Besucher angezogen hat. Die Stadtmauer wurde ab Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut und geht runter bis an die Gestade der Ostsee. Auf der Innenseite dieses Mauerrings liegen kopfsteingepflasterte Strassen, Fachwerkhäuser , Kaufmannsvillen, Speicher und Kirchen wie die ‚Maria Kyrka mit den 3 markanten Türmen. Auf der 149/148 fahren wir dann vorbei an zahlreichen Naturparks nordwärts, in Richtung der Nachbarinsel Fårö. In Kappelshamn am Hafen finden wir für die erste Nacht auf Gotland einen grossen leeren Platz, den wir ‚mit Beschlag belegen‘.
















































