Freitag, 19.7.19
Strahlender Sonnenschein weckt uns um 3 Uhr morgens. Voller Vorfreude nehmen wir noch eine Mütze Schlaf bevor wir uns ans ‚Tageswerk‘ machen. Mit dem Kangoo fahren wir die 820 zur Westküste von Langøya, eine wahrlich abwechslungsreiche, schöne Strecke. Reihenweise oben kahle Berggipfel von bis 700 m Höhe, ein Passübergang, ein langer Tunnel, Kilometer lange Fahrten Seen oder der Eismeer-Küste entlang mit unzähligen kleinen Inselchen und viele schöne grosse Häuser können wir sehen. Dazu ist zu sagen dass die Küste – zumindest heute – gar nicht eiskalt sondern richtig anmächelig aussieht, klettert doch das Thermometer über 20°C und der Wind ist nur minim zu spüren. Sonnencrème und Wasser sind gefragt. Wiederum rätseln wir, woher das Geld für die grossen Häuser kommt, was die Leute hier draussen, weit von der nächsten grossen Einkaufsmöglichkeit und von erkennbaren Arbeitgebern entfernt für ihr Geld tun und wieso die wochentags draussen auf der Veranda sitzen können. Die schönste Ecke fanden wir in Guvag, einem Dorf das zur Gemeide Bø gehört und wo die Strasse am Hafen endet. Es liegt am Eidsfjord, die Gebäude sind dem Ufer zugewandt, herausgeputzt und sommerlich mit Blumen, Tischen und Liegestühlen dekoriert Sie sehen auf die dem Ufer vorgelagerten Schären, dahinter liegt das Breitinden-Plateau. Wir sind insgesamt 180 km gefahren, haben jedoch nur wenig Stellplatzmöglichkeiten und ebenso wenige Hundespazierwege gesehen, sind deshalb gern wieder auf unseren gestrigen ‚night place‘ zurück, wo sich alle 3 Hunde wohl fühlen und bis zum Abendspaziergang tief und fest schlafen. Der Bauer hat bis zum Abend seine Siloballen endlich fertig, so dass Oxi, Luso und Pipa auf dem abgemähten Feld ihre Rollen übern können.