Montag, 17.6.19
Heute wollen wir uns in Luosto umsehen, die ‘alten’ Orte besuchen und schauen, ob es uns immer noch so gut gefällt wie vor 2 Jahren. Dazu nimmt Nils den Kangoo vom Anhänger; er ist voller Staub von der Fahrt über die Naturstrassen und wenn wir die Fenster öffnen, ‘chroset’ es gewaltig. Jawohl, unser erster Eindruck ist sehr positiv; beim Morgenspaziergang begrüsst uns auch gleich ein weisses Rentier, das sich von unseren bellenden Hunden überhaupt nicht beeindrucken lässt; umso mehr beeindruckt davon sind unsere 3 Feuchtnasen. Beim Veterinär im nächstgrösseren Ort bestellen wir telefonisch das Spezialfutter und die Medis für Oxi, die wir gegen Ende Woche dort abholen und den 3 Hunden gleich die nächste ‘tapeworm’ Behandlung zukommen lassen können. Das heisst, dass wir hier in Luosto noch mind. 3-4 Tage rumhängen können; wie praktisch! Im kleinen K-Markt besorgen wir uns Mückenspray und im Café nebenan treffen wir die nette Verkäuferin von vor 2 Jahren und so fühlen wir uns gleich wieder heimisch. Beim Rundgang um den Ahvenlampi See beginnt es leicht zu regnen und die Mücken, die dieses Wetter lieben sind sehr präsent, aber wir ja jetzt gerüstet. Nebst einem Häschen begegnen uns drei Huskies und ihre Führerin; für Abwechslung ist also gesorgt! Die Natur hier ist grandios, dazu zählt auch das schnell wechselnde Wetter, von dem wir heute alles kurz abbekommen: Sonne-Wolken-Regen-Sonne-Wolken. Am Abend wandern wir zur Amethyst-Mine und sind ganz alleine auf diesem Trail unterwegs. Erst dort oben hat es Fat bike-Fahrer (wegen der dicken Pneus) und Wanderer mit grossen Rucksäcken. Ja klar, bei uns müsste man sich langsam beeilen, um vor dem Eindunkeln eine Unterkunft zu finden, hier oben in Lappland könnte man um diese Jahreszeit von der Helligkeit her eigentlich rund um die Uhr unterwegs sein.













































