Mi., 29.5.19
Nach einer ausgedehnten Runde am See und durch den überwiegend aus Buchen bestehenden Wald, telefonieren wir dem im Internet ‘aufgestöberten’ Tierarzt im nächsten Ort und vereinbaren einen Termin. Bei schönstem Wetter erreichen wir Sjöbo und die Tierarztpraxis Magleberg, wo man uns ausführlich berät. Die von der deutschen Tierärztin empfohlenen Futter und Medikamente sind hier nicht erhältlich; man gibt uns alternative Produkte mit …. und Oxi scheint sie zu mögen! Nach einem Einkaufs-Stopp im gegenüberliegenden ‘Netto’ – morgen ist ja Auffahrt und wer weiss wie lange die Geschäfte geschlossen bleiben – erreichen wir nach einer Stunde Fahrt über die Landstrasse, wo vor Wildschweinen gewarnt wird, vorbei an grossen Feldern und hübsche Orten, wo Goldregen und Flieder blühen, den Nationalpark Stenshudvuds. Er glänzt durch seinen Abwechslungsreichtum, die Lage an der Ostsee, den Hain- und Rotbuchen sowie den Erlen-Sümpfen, dem mit Moos überzogenen Geröll und der Heide. Unsere Wanderung könnte schöner nicht sein: Blauer Himmel, blaue See, leichter Wind und um die 18°C sowie wenig Leute. Weil man im Nationalpark aber nicht über Nacht bleiben darf, fahren wir nach einer kleinen Stärkung weiter bis Kivik, einer Kleinstadt mit Hafen und dem grössten Steingrab Schwedens aus der Bronzezeit. Auf dem etwas vom Wasser zurückversetzten Parkplatz lassen wir die Hunde sich erholen, bevor sie uns auf eine Stadtteil-Erkundigungsroute begleiten müssen.