Mo. 27.5.19
In der Nacht regnet es und auch beim Morgenspaziergang werden wir noch nass. Im Wald schrecken wir eine Horde Wildschweine auf; ich kann eine Bache und sicherlich an die 12 Jungschweine erkennen, die durch den Wald über den Hügel von uns fortrennen! Beim Frühstück kommt dann die Sonne wieder hervor, so dass wir beim Wasser füllen und Entsorgen trocken bleiben. Am Strand legen wir nochmals einen Zwischenhalt ein, können der Fähre beim rückwärts Anlegen zusehen, plündern anschliessend die Bäckerei vor dem Fährterminal in Mukran und warten dann auf die Einfahrt in die MS Sassnitz der Stena Line, die uns in 4 ½ Stunden zum schwedischen Trelleborg hinüber ‘stampfen’ wird. Es ist unglaublich, was die Schweden im Shop am Terminal so alles einkaufen: Kistenweise harte Getränke wie Gin und Whisky, Kartons voller Wein und Bier. Den Autos sieht man die schwere Last deutlich an. Wir wundern uns wie die Leute das über die Grenze bringen. Das Internet informiert, dass Schweden für ihren Eigenverbrauch soviel mitnehmen können, wie sie wollen! Einmal im Bauch der Fähre sollte man eigentlich aus dem Auto raus und etwa 4 Stockwerke rauf in die Aufenthaltsräume. Wir schliessen anstelledessen die Rouleaux, ‘verstecken’ uns im WoMo und holen etwas Schlaf vor. Pünktlich gegen 20 Uhr beginnt es zu rumoren und die Leute kommen wieder zu ihren Autos; wir sind im Schwedischen Trelleborg gelandet. Die Hunde haben brav durchgehalten und so ist die erste Handlung, einen geeigneten Ausgeh-Platz für sie zu finden, was auch prima klappt. Danach füttern wir das Navi mit den Koordinaten und sind nach nur rund 20 km am Ziel in Smygehamn, dem südlichsten Punkt Schwedens, der mit einem grossen Rasenplatz nahe am Wasser und einem malerischen Leuchtturm aufwartet.