15.5.2019
Das Wohnmobil ist ‘bis unter’s Dach’ gefüllt mit Diesel, Gas, Wasser, Vorräten, persönlichen Gegenständen und natürlich unseren 3 pelzigen Begleitern. Die Waage hat ein Gewicht von 10 Tonnen und 60 kg angezeigt, wir sind also am Limit … aber das wird sicher täglich ändern. Wir verlassen die Schweiz an einem schönen sonnigen Frühlingstag im Mai. Der Kuckuck ruft, die Grillen zirpen, die Schwalben fliegen tief, Blumenwiesen strahlen in den schönsten gelb-violett-weiss und grün Tönen, die Kartoffeln sind gesetzt und die ‘Furchen’ schnurgerade gezogen. Der gelbe Raps verteilt seinen feinen Duft ebenso wie das frisch gemähte Gras und zum Frühstück gab’s den letzten selbstgekochten Holunderblüten-Gelee aus dem Vorjahr.
Der Autobahn folgen wir bis Lustenau, kommen bei Leutkirch im Allgäu vorbei an der europäischen Wasserscheide und schmunzeln wieder über den bayrischen Strassenunterhalt. Deren Fahrzeuge sind gross mit ‘Strassenunterhaltung’ bezeichnet; ob der Gedanke dahinter steht, dass sie mit ihren Blinkern und Absperrungen etc. die vorbeifahrenden Fahrzeuglenker unterhalten? Unser erster Aufenthalt ist in der Hauptstadt von Bayern. Bei der Allianz Arena, «home of» FC Bayern-München parkieren wir unser 14,3 m langes Gespann (auf dem Anhänger fährt der 4×4 Renault mit, der genügend Platz für nun 3 Hunde bietet) auf dem ganz praktisch gelegenen Wohnmobil-Stellplatz. Von hier aus sind es wenige Meter bis zu den Isar-Auen, wo unsere 4-Beiner prächtigen Schnüffelwegen entlang spazieren können, hin und wieder abgelenkt von einem weghüpfenden Kaninchen.