Donnerstag, 21.2.2019
Am Abend haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang, direkt über dem noch aktiven Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Mittelmeerinsel Stromboli mitverfolgen können. Die Stimmung getrübt hat die Tatsache, dass ich mit dem neuen Handy die Hotspot-Verbindung mit dem Laptop nicht hinkriegte und so die letzten beiden tuulikki-Beiträge nicht hochladen konnte. Heute morgen habe ich mir telefonische Hilfe bei meinem IT-Fachmann René geholt – gut wenn man so jemanden kennt – er konnte sofort helfen! Danke nochmals. Bei der letzten Raststätte auf dem Festland vor dem Verschiffungshafen Villa San Giovanni drehen wir – etwas früh zwar – eine Spazierrunde um einen Olivengarten, daneben Orangenbäume und Reben. Wenn das nicht verlockend tönt! Kurz vor Mittag erstehen wir unser one-way Fährticket für € 78. Schon 20 Minuten später geht’s auf die kurze Fahrt über den 3-8 km breiten und 32 km langen ‚Stretto‘ (Strasse von Messina). Das Parlament hat zwar 1981 beschlossen, eine Brücke zu bauen, aber … heute heisst es, weil hier zwei Erdplatten aneinanderstossen, sei die Erdbebengefahr zu gross. Wir kommen in Messina, der drittgrössten Stadt Siziliens an, verbleiben aber nicht, sondern fahren ein kleines Stück weiter zur Nordspitze der grössten Mittelmeer-Insel. Im Badeort Mortelle, beim Lido, werden wir fündig, stellen unser Gefährt ab und machen einen Strandspaziergang an der Wärme. Sand und Kies wechseln ab, das Wasser ist blau und scheint recht sauber. Es hat keine Muscheln aber unglaublich viele etwa spiegeleiergrosse Quallen liegen im Sand und schwimmen im Meer. Positiv überrascht uns, dass es recht wenig herumliegenden Abfall und wiederum fast keine Leute am Strand hat … ok, es ist Donnerstag, Februar und die Wassertemperatur nicht wirklich anmächelig…