Deutschland-Tour 27.6. – 1.7.2018
Am Mittwoch um 08:25 brechen wir auf zur nächsten Tour, dieses Mal mit Ziel ‘grosser Kanton’ = Deutschland. Via Schaffhausen-Stuttgart fahren wir in Richtung Würzburg. Nach einem Diesel-Tank- und Ad Blue-Auffüll-Stopp geht’s auf der Autobahn zunächst ganz zügig und ohne Stau bis Murr zum Mittagshalt. Nach dem Abzweiger Würzburg müssen wir durch eine schon lange bestehende Baustelle wo’s tüchtig staut. Wir sind froh, ist der Himmel bedeckt und zeigt das Thermometer nur 22°C. Erst um halb fünf Uhr abends erreichen wir unser Ziel. Der Übernachtungsplatz ist gut gelegen, am Bach und am Wiesenrand mit Ausgehpotential für unsere Hunde. Ausschlaggebend für diese Tour ist die jährlich wiederkehrende Dichtigkeitskontrolle an unserem WoMo. Am nächsten Morgen erreichen wir pünktlich wie eine Schweizer Uhr die Service-Stelle, wo man uns auch die Heizungsflüssigkeit und die Wasserpumpe austauscht, die zuletzt auf über 2000 müM Mängel bei der Wasserförderung gezeigt hat. Zwar hatten Phoenix-Wohnmobile noch nie solche Probleme – wir sind wie immer die ersten und einzigen ! – aber als wir 5 Stunden später das Fahrzeug wieder abholen können, hat sich herausgestellt, dass man das Problem doch kennt und deshalb eine stärkere Pumpe eingebaut hat. In der Zwischenzeit haben wir das Städtchen Schlüsselfeld zu Fuss erkundet, sind entlang der Stadtmauer spaziert und mitten im Zentrum beim empfehlenswerten Café Fischer eingekehrt, wo der Chef eine fantastische Mohntorte serviert hat. Die Einheimischen scheinen ob dem überraschenden Ausscheiden der Deutschen Nationalelf aus der Fussball-WM in Russland noch etwas kleinlaut und betrübt. Umso grösser war die Überraschung, dass die Schweizer eine Runde weitergekommen sind. Kurz nach unserer Weiterfahrt hat es zu regnen begonnen. Im Köschinger Forst wo sich buchstäblich die Hasen gute Nacht sagen, bleiben wir über Nacht. Unsere beiden Feuchtnasen sind ganz aufgeregt und nur halbwegs unzufrieden mit dem nassen Pelz, denn es gibt tatsächlich einige Feldhasen, die sich kurz zeigen und dann davonrennen. Wie spannend und interesssant, da vergessen Oxi und Luso gleich, dass sie eigentlich von der Stadtbesichtigung und dem Schlafmanko her doch müde sind.