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Nach einem Spaziergang durch den Wald, vorbei an einem mehrstöckigen Gefiedertenhaus und einem Kurz-Besuch der sandigen Badestelle – ohne nass zu werden -, bunkern wir Wasser, Diesel und ad blue. Die blühenden Raps- und Kartoffelfelder sowie das zum Trocknen abgemähte Gras, gleichzeitig in den gepflegten Vorgärten die blühenden Pfingstrosen und Rosen zeigen, dass hier oben die Saison kurz aber intensiv ist. Bei Oravais sind in einem kleinen Park alle Gesteinsarten aufgestellt, die in Finnland vorkommen: hauptsächlich Gneis, Granit aber auch der sogenannte Speckstein; Erdgeschichte zum Anfassen. Dann folgt eine ganz unschöne Region, in der wir links und rechts der Strasse viele langgezogene, niedrige Gebäude sehen, die sich als Pelztier-Gefängnisse entpuppen, in denen nichts mehr natürlich ist: Qualvolle Einzelhaft auf engen Gitterböden ohne Bewegungs- oder Versteckmöglichkeit und ein brutaler Tod am Schluss des Leidenswegs. Unfassbar schrecklich, dass heutzutage so was noch zugelassen und dann von den Leuten auch noch gedankenlos gekauft wird! Für heute ist uns die Lust vergangen, wir suchen kurz vor Jakobstad einen Platz und finden ein Traum von einem Stellplatz im Wald und in der Nähe eines Strandes mit Sand und Schärenfelsen, auf denen wir herumturnen, fasziniert sind ob der Weitsicht und über die schönen Details staunen. Das haben andere vor uns auch entdeckt, entsprechend ist der Wald gespickt mit Ferienhäusern. Unseren beiden Pelztieren gefällt es auch hier – sie wissen nichts von den alptraumhaften Situationen der anderen Pelztiere unweit von hier.