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Wir gehen es langsam an, schliesslich ist heute Sonntag und die Wettervorhersage hat 18 Stunden (!) Sonnenschein angegeben. Der Morgenspaziergang führt uns, begleitet von Vogellauten, entlang eines Sumpfgebiets und am Rande eines ehemaligen Waldes vorbei, wo nur noch einzelne Bäume stehen, auf eine kleine Anhöhe. Mmhh, das Frühstück mit den warmen Brötchen aus dem genialen Omnia-Backofen ist einfach ein allmorgendlicher Hit im Wohnmobil. Bei der Weiterfahrt ist ringsum Wasser zu sehen, dies weil wir mehr oder weniger dicht am riesigen Yli-Kitka See entlang fahren, bevor uns links eine 3 km lange Schotterstrasse durch den Wald zum Riisitunturi Nationalpark hoch führt. Gerade weil Sonntag und herrliches Weitsicht-Wetter ist, finden wir auf dem Parkplatz schon etliche einheimische PkWs vor. Wie auf einer Gummimatte fühlt sich der Pfad durch die Hochmoor-Heide an bevor ein gekiester Weg uns durch immer dünner werdenden Wald führt, wo die Sicht mit jedem Höhenmeter spektakulärer wird. Ein grandioses 360°-Panorama breitet sich unter uns sich aus. Der oben erwähnten Binnensee mit seinen vielen Inseln zeigt sich in seiner ganzen Grösse und sonst ist bis zum Horizont nur Wald zu sehen, der auf einer Seite zur ‘Gipfelkette’ um den Rukantunturi (462 m) rauf geht. Für unsere leichte Wanderrunde (4,5 km) über den 466 m hohen Riistunturi benötigen wir 1 ¾ Stunden und begegnen dabei so vielen Leuten wie schon lange nicht mehr (an die 30 waren’s wohl schon, dabei einige Familien mit Kinder). Als Belohnung für die Hunde gibt’s anschliessend einen Knochen und für uns den Start des Formel 1 Rennens aus GB. Weil das hier oben ein toller Platz ist, beschliessen wir, über Nacht zu bleiben, denn die PWs fahren am Abend sicher heim und dann ist es hier bestimmt traumhaft still und einsam. Im weichen Abendlicht machen wir ½ der Tour nochmals am Abend; einfach schön.