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30.6. bis 13.7.2017
Ein Todesfall in der Familie verlangte die kurzfristige Flug-Rückreise in die Schweiz, weshalb wir während rund 2 Wochen nicht mehr aktiv auf unserer ‘Erlebnis-Seite’ waren. Einige Fotos hier im lappländischen Luosto und der schönen Umgebung, die dieser Zeit entstanden sind, wollen wir Euch aber nicht vorenthalten und machen dies hiermit als ‘gesammelte Werke’. Nach wie vor äusserst eindrücklich für uns ist die waldreiche Umgebung, in der die Bäume weit auseinander stehen und so auf dem Boden sich grüne Bodendecker wie Heide und Blaubeeren zeigen. In diesen mittlerweile vier stationären Wochen konnten wir miterleben, wie der Frühling und fast zugleich der Sommer Einzug gehalten hat. Die Föhren beispielsweise zeigen rund 10 cm hellgrünes Wachstum, Büsche sind unglaublich schnell in die Höhe geschossen und eher kleinere, hübsche Blumen zeigen sich, darunter aber z.B. auch wilde Orchideen wie das gefleckte Knabenkraut. Das Wetter wechselt sehr schnell – schliesslich hat es keine Berge hier, an denen die Wolken ‘anstehen’ – Sonne und leichter Wind am Morgen, Nieselregen über Mittag und blauer Himmel und Sonne am Abend sowie die ganze Nacht sind keine Seltenheit. Anfangs war es bei eher regnerischem Wetter schon mal nur 6°C, aber auch echte Hitzetage von etwas über 20° C haben wir erlebt. Die bekannt-berüchtigten Mücken haben sich erst in den letzten 10 Tagen als mühsam erwiesen. Mit den einheimischen Mittelchen dagegen sind sie aber recht gut vom Blutsaugen abzuhalten. Täglich sind uns Rentiere begegnet, anfangs noch im weissen Winterfell, mittlerweile sind sie braun und im Wald nicht mehr so gut auszumachen. Wir konnten das rasche Wachstum der Rentiergeweihe fast hautnah miterleben. Einige Exemplare dieser Spezie haben sich neben ‘unserem Haus’ ausgesprochen wohl gefühlt und ganz nahe gegrast und sich dann zum Wiederkäuen niedergelassen, stets gut beobachtet von unseren Hunden. Auch zahlreiche Hasen sind uns auf den einsamen Spaziergängen begegnet, denn Zweibeiner haben wir eigentlich nur im Shop und in der Bar angetroffen. Auch Autos oder gar Flugzeuge hörten wir in dieser Zeit nur ganz vereinzelt.
