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Der Himmel zeigt sich bedeckt, als wir in Kaamanen aufstehen, den RED MAX besteigen und in den Wald fahren. Dort folgen wir zu Fuss einer ‘mäandernden’ Sandpiste, die uMn ‘Fussspuren’ von Rentieren aber auch Elch zeigt und uns vorbei an ein paar Hütten, zu kleineren Seen und malerischen Plätzen führt. Unterwegs zeigt sich schon blauer Himmel und auf der Weiterfahrt am riesigen Inarisee (mehr als 2 x so gross wie der Bodensee) mit seinen über 3000 Inseln entdecken wir manch unvergleichlich schönen Ort. Je näher wir der 7500 EW-Gemeinde Inari kommen, umso mehr holt uns die Zivilisation wieder ein, verfügt die See-Umgebung doch über 13500 Betten! Nur 40 km südlich davon der nächste grössere Ort mit 3400 EW: Ivalo; hier stellen wir fest, dass die Lappland-Einkaufstempel auch am Sonntag geöffnet sind und ein breites, gut sortiertes Angebot mit vielen uns bekannten Marken und attraktiver Gemüse- und Früchte-Auslage auf die Käufer wartet. Ivalo besitzt den nördlichsten Flughafen Finnlands; hier ist Uschi im März vor 1 Jahr mit ihrer Schwester Susi – bei frostigen Temperaturen und als noch meterhoch Schnee lag – gelandet, um im nahen Glas-Iglu-Dorf ein paar Nordlichtbeobachtungen zu geniessen. 30 km später sind wir mitten im Wintersportgebiet Saariselkä (max. 438 m hoch), wo auf dem kahlen Kaunispää (schöner Kopf) aber nur noch fleckenweise Schnee liegt, dafür die Skilift- und Pistenspuren den weiten Rundblick stören. Scheinbar unendliche Föhrenwälder und ein paar kahle, z.T. noch weisse Hügel sind zu sehen und nur der Wind ist zu hören. Wolkenloser blauer Himmel und Temperaturen von gegen 20°C locken scheinbar auch die Finnen zu einem Ausflug hier hinauf. Am späteren Abend – hier ist es ja so lange sonnig und hell – aber leert sich der Gipfel-Parkplatz wieder und neben ein paar anderen WoMo-Fahrern können wir hier alleine hier den Ausblick geniessen.