[av_post_meta]

Der Wetterverlauf die letzten Tage war stets so, dass am frühen Morgen die Sonne vom blauen Himmel scheint, dann ziehen Wolken auf, der Himmel verdüstert sich und am späteren Nachmittag verfliegt das Gewölk dann wieder, so dass bis sage und schreibe gegen 22 Uhr die Sonne scheint. Zu dieser Jahreszeit bedeutet das nicht nur lange Tage sondern auch helle Nächte. Wir sind schon ziemlich hoch im Norden, bald am Polarkreis und damit im Gebiet der Mitternachtssonne. Nichtsdestotrotz, wir sind jeweils von den vielen Eindrücken ziemlich müde und schlafen prima und recht lange. Heute hat uns die E4 vom Nationalpark über Umea und Skelleftea hinaus, der Ostküste entlang bis Jävre geführt, wo wir auf einem Stellplatz direkt am Wasser mit altem Leuchtturm bleiben. Wie viele Gemeinden hat auch Jävre für ‘Fahrende’ Vorkehrungen getroffen und wartet mit einem Steg, Sitzbänken, Toiletten und sogar ausgeschilderten Wanderwegen auf. Auf einem solchen steigen wir über vom Eis abgeschliffene Felsen zwischen denen Nadelbäume wachsen und der Boden mit Moos (viel Stern-Moos) und niedrigen Büschen überzogen ist hinauf zum höchsten Punkt und sehen von dort das Dorf mit Hafen und Stellplatz sowie die weiterführende Küstenlinie und sonst vorwiegend Wald wo man hinschaut. Ein Sonnenuntergang in orange wurde uns beschert.