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Fenster auf und Bärlauchduft umfängt uns schon am frühen Morgen. Sonniger Spaziergang zum Hafen, rechterhand Küste, links hübsche Häuschen mit gepflegtem Umschwung. Wir fahren vorbei an Ahus (hier wird der Wodka «Absolut Vodka» gebrannt), Bromölla (von hier kommt die Ifö-Badezimmerkeramik), Kristianstad und Karlhamn und halten erst kurz vor Ronneby, wo wir zur Mittagszeit hemdsärmlig über Stock und grossen Stein (wörtlich) -Findlingen, meist in waldigem Gebiet und ganz einsam um einen kleinen See spazieren. Blütenstaub bedeckt die stille Wasseroberfläche und erfüllt die Luft. Nach Karlskrona – einigen wohl bekannt weil hier in den 1980er Jahren ein sowjetisches U-Boot strandete – nehmen wir die Küstenstrasse nach Hagby und sehen uns die Wehrkirche aus dem 12. Jahrhundert an: eine der raren Rundkirchen, mit meterdicken Mauern und festungsähnlichen Schiessscharten, innen ganz schlicht und in weiss gehalten, mit einem einzigen farbigen Fenster und ein paar alten Mauermalereien: das Ganze wirkt ehrfürchtig. Hier kreuzt auch der kurze Pilgerweg von Schwedens Schutzheiligem Sigfrid (von Kolboda-Hagby zum 30 km entfernten Källebäcksmala). Kurz danach erreichen wir die 60’000 EW-Stadt Kalmar und machen eine erste Besichtigungsfahrt zum imposanten Renaissance-Schloss. Dann stellen wir unser WoMo am Kalmarsund mit tollem Blick auf die Brücke ‘Ölandsbron’, die zur Ferieninsel Öland rüberführt, ab, um den Spätnachmittag noch etwas zu geniessen, bevor’s auf den Umgebungs-Entdeckungsspaziergang mit den Hunden geht.